Wenn es um virtuelle Instrumente geht spricht man auch von Software Instrumenten oder kurz VSTs.
In der heutigen Musikproduktione sind sie nicht mehr wegzudenken und ersparen in vielen Fällen auch den Gang ins teure Tonstudio.
Auch qualitativ können sie inzwischen immer besser mit "richtigen Instrumenten" mithalten.
Software Hersteller für die Musik Industrie geben sehr viel Geld aus um akustische Drumsets, teure Klaviere oder E Gitarren zu sampeln und sie anschließend über ein Plugin (meist per MIDI Keyboard) benutzen zu können.
Beispiele sind EZKeys von Toontrack, Addictive Drums von XLN Audio oder Native Instruments.
Virtuelles Drum Studio von Addictive Drums
Da diese Plugins meist über viele, fast schon perfekt klingende Presets verfügen stellt sich natürlich die Frage ob man sie überhaupt noch "nachbehandeln" muss?
Die Antwort ist: Es kommt auf das Produkt an. Ich persönlich finde Addictive Drums virtuelles Drumstudio absolut überzeugend und mische meinSchlagzeug fast komplett darin ab.
Es gibt aber auch Plugins, bei denen das Formen der Sounds ziemlich umständlich gestaltet ist und man viel Zeit verliert sich in das Interface einzuarbeiten.
Zusätzlich kannst du schnell eine unübersichtliche Mixtur aus Software Instrumenten und Audiospuren in deiner DAW bekommen. Außerdem saugen viele VST Plugins enorm viel Arbeitsspeicher.
Keine guten Vorraussetzungen für einen guten Mix! Ich empfehle dir deshalb einen ordentlichen Grundmix bei deinen virtuellen Instrumenten zu machen, sie anschließend als .wav Datei zu bouncen und dann ein neues Mixprojekt anzulegen.
So sparst du Arbeitsspeicher, hast ein übersichtliches Projekt und kannst die Instrumente mit deinen eignen Effekten mischen, die du viel besser kennst.
Auf was du bei der Arbeit mit virtuellen Instrumenten noch achten musst zeige ich dir im Video.
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