Ob sie sich dessen bewußt sind oder nicht, die meisten großen Audio Engineers haben in der Art und Weise wie sie an einen Mix herangehen eine gewisse Methodik entwickelt. Und obwohl diese Methode in Bezug auf den Künstler, die Band oder das Musikgenre etwas variieren kann, die Methodik bleibt meist die gleiche. Grob kann man diese Strategie in zwei Teile teilen:
Teil 1: Wenn ihr euch die einzelnen Spuren eines Multitrack Projektes anschaut solltet ihr, BEVOR ihr anfangt zu Mischen diese drei entscheidenden Punkte durchgehen: – Sich klar machen in welche Richtung (Genre) der Song gehen soll -Das wichtigste Element des Songs (Gesang oder Instrument) heraussuchen und es (durch Volume, Panning, EQ oder Kompression) hervorheben – Den Groove des Songs (Funky, rockig, popig, usw.) herausfinden und versuchen die entscheidenden Instrumente drum herum zu bauen.
Teil 2: Die drei Dimensionen groß, tief und breit Die meisten erfahrenen Mixer denken in diesen drei Dimensionen.”Groß, tief und breit”. Im Prinzip bedeutet das, dass man siecherstellen sollte, dass alle Frequenzen des Songs repräsentiert werden, dass man durch Hall und Delay eine nachvollzehbare Räumlichkeit erzeugt und dass man dem Mix eine gewisse Stereobreite gibt. Wie breit diese ist hängt sehr stark vom Genre und den Wünschen des Künstlers oder der Band ab.
Zusammengefasst: – Die “Tiefe erreicht man durch Hall und Delayeffekte, und, während des Aufnahmevorgans , durch Raum-)Mikrofonierung, Overhead-Mikrofone und eventuell die Position in der der Musiker oder Sänger vor dem Mikrofon platziert ist.
Die “Breite” ereicht man vor allem durch das Panning, also der Verteilung der einzelnen Instrumente und Vocals im Stereofeld, das hat auch den Effekt, dassman nachher die einzelnen Elemete klarer hört und jedes seinen eigenen Platz im Mix hat. Beim Mischen spielne hier später evtl. auch noch Stereo Enhancer oder andere Effekte eine Rolle.
Um sicher zu gehen, dass alle wichtigene Frequenzen im Mix vertreten sind sollte man überprüfen ob sich die funkelnden, glitzernden Höhen in einer gesunden Balance zu den fetten, druckvolleren tieferen Frequenzen befinden. Oft bedeutet dies Fequenzen im Mitten Bereich heurauszufiltern ( Matsch). —-> Versuche in deinem Mix durch Volumen, Panning und sinnvolles Eq-ing Klarheit in der Form zu erzeugen, dass jedes Instrument in Hinsicht auf die drei oben genannten Bereiche seinen eigenen Platz im Mix hat.
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